Was ist winterlinge?

Winterling (Eranthis hyemalis)

Der Winterling ist eine kleine, krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Er ist einer der ersten Boten des Frühlings und blüht oft schon im Februar oder März.

  • Beschreibung: Der Winterling wird etwa 10 bis 15 Zentimeter hoch. Er besitzt eine unterirdische Knolle als Überdauerungsorgan. Die Blüten sind leuchtend gelb und haben einen Durchmesser von etwa 2 bis 3 Zentimetern. Unterhalb der Blüte befindet sich ein Kranz aus grünen Hochblättern, die oft fälschlicherweise für Kelchblätter gehalten werden. Die Blätter sind grundständig und handförmig geteilt.

  • Verbreitung und Standort: Ursprünglich stammt der Winterling aus Südeuropa. Er ist in Mitteleuropa eingebürgert und kommt in Laubwäldern, Gebüschen und an Waldrändern vor. Er bevorzugt kalkhaltige, humose und feuchte Böden. Mehr Informationen zur Verbreitung von Pflanzen findest du hier.

  • Blütezeit: Die Blütezeit des Winterlings liegt in der Regel zwischen Februar und März.

  • Vermehrung: Der Winterling vermehrt sich sowohl vegetativ durch Knollenbildung als auch generativ durch Samen. Mehr Informationen zur Vermehrung von Pflanzen findest du hier.

  • Giftigkeit: Der Winterling ist giftig. Alle Pflanzenteile enthalten Protoanemonin, das Hautreizungen und bei Verzehr Übelkeit und Erbrechen verursachen kann. Informationen zur Giftigkeit von Pflanzen sind wichtig zu beachten.

  • Verwendung: Winterlinge werden häufig als Zierpflanzen in Gärten und Parks verwendet. Sie eignen sich besonders gut zur Bepflanzung unter Gehölzen und bilden dort oft dichte Teppiche. Hier sind Informationen zur Verwendung von Pflanzen in Gärten.

  • Ökologische Bedeutung: Winterlinge sind eine wichtige Nahrungsquelle für früh fliegende Insekten, insbesondere Bienen und Hummeln. Weitere Informationen zur Ökologische%20Bedeutung von Pflanzen sind online verfügbar.