Was ist winterschläfer?

Winterschläfer

Winterschläfer sind Tiere, die eine spezielle Form der Winterruhe (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Winterruhe) halten, bei der ihre Körpertemperatur, Herzfrequenz, Atmung und Stoffwechsel stark reduziert werden, um Energie zu sparen und die kalte Jahreszeit zu überstehen, in der Nahrung knapp ist.

Merkmale des Winterschlafs:

  • Reduzierte Körpertemperatur: Die Körpertemperatur kann sich der Umgebungstemperatur annähern, oft bis nahe dem Gefrierpunkt.
  • Verlangsamte Herzfrequenz: Die Herzfrequenz kann auf wenige Schläge pro Minute sinken.
  • Verlangsamte Atmung: Die Atemfrequenz kann drastisch reduziert werden, teilweise bis zum Atemstillstand für längere Zeiträume.
  • Verlangsamter Stoffwechsel: Der Stoffwechsel wird stark heruntergefahren, um den Energieverbrauch zu minimieren.
  • Speicherung von Fettreserven: Vor dem Winterschlaf fressen sich Winterschläfer große Fettreserven an, die während des Winters als Energiequelle dienen.
  • Aufwachen und Absenkphasen: Der Winterschlaf ist nicht kontinuierlich. Die Tiere wachen in regelmäßigen Abständen auf, um Kot und Urin abzusetzen oder sich zu bewegen. Diese Aufwachphasen sind energetisch sehr aufwendig.
  • Vorbereitung: Die Tiere suchen sich einen geschützten Ort für den Winterschlaf, beispielsweise eine Höhle, ein Erdloch oder ein Nest.

Bekannte Winterschläfer:

Unterschied zur Winterruhe:

Es ist wichtig, den Winterschlaf von der Winterruhe (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Winterruhe) zu unterscheiden. Bei der Winterruhe sinkt die Körpertemperatur nicht so stark ab, und die Tiere sind leichter aufzuwecken. Auch die Stoffwechselrate wird nicht so drastisch reduziert. Tiere, die Winterruhe halten, wachen häufiger auf, um Nahrung zu suchen oder sich zu bewegen.

Gefährdung:

Winterschläfer sind durch den Verlust von Lebensräumen, den Klimawandel und die Zerstörung ihrer Winterquartiere gefährdet.