Das Weißschwanzgnu, wissenschaftlicher Name Connochaetes gnou, ist eine Art der Büffelantilopen und gehört zur Familie der Hornträger. Es ist in den trockenen Savannen und Grasländern im südlichen Afrika heimisch, hauptsächlich in Südafrika, Namibia und Botswana.
Das Weißschwanzgnu ist etwa 1,2 bis 1,5 Meter lang und erreicht eine Schulterhöhe von 80 bis 110 Zentimetern. Die Männchen sind etwas größer und schwerer als die Weibchen. Sie wiegen normalerweise zwischen 110 und 150 Kilogramm, während die Weibchen zwischen 75 und 100 Kilogramm wiegen.
Das auffälligste Merkmal des Weißschwanzgnus ist der gerade, nach oben gerichtete Hörnerbügel beider Geschlechter. Bei den Männchen sind diese Hörner etwas größer und stärker, während bei den Weibchen die Hörner kürzer und dünner sind.
Diese Tiere leben in Herden, die aus mehreren Dutzend Individuen bestehen können. Die soziale Struktur der Herde besteht normalerweise aus einem dominanten Männchen, einigen Weibchen und ihren Jungen. Die Herden können jedoch auch andere Arrangements aufweisen.
Weißschwanzgnus sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern. Sie sind auch in der Lage, lange Strecken zu laufen, um Nahrung und Wasser zu finden.
Die Fortpflanzung bei Weißschwanzgnus findet das ganze Jahr über statt. Die Paarung erfolgt normalerweise in der Regenzeit, und nach einer Tragzeit von etwa acht Monaten bringt das Weibchen ein einzelnes Jungtier zur Welt.
Das Weißschwanzgnu ist noch nicht vom Aussterben bedroht, steht aber dennoch unter Druck durch Jagd, Lebensraumverlust und Konflikte mit landwirtschaftlichen Interessen. Einige Schutzmaßnahmen wurden ergriffen, um die Populationen zu schützen und ihren Bestand zu erhalten.
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