Die Traubeneiche (Quercus petraea) ist eine Laubbaumart aus der Familie der Buchengewächse. Sie ist in Europa heimisch und kommt dort vor allem in gemäßigten, kühlen bis warmen Klimazonen vor.
Die Traubeneiche kann eine Wuchshöhe von bis zu 40 Metern erreichen und bildet eine breite, runde Krone aus. Ihre Rinde ist grau und tief gefurcht. Die Blätter sind länglich-elliptisch geformt und haben einen glatten Rand. Sie sind 8-15 cm lang, dunkelgrün und auf der Unterseite leicht behaart.
Die Früchte der Traubeneiche sind Eicheln, die in dichten Trauben an den Zweigen hängen – daher auch der Name. Die Eicheln sind etwa 2-3 cm groß, braun gefärbt und sitzen auf einem kleinen Stiel. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere, insbesondere Vögel und Wildtiere.
Die Traubeneiche ist eine langlebige Baumart und kann mehrere Hundert Jahre alt werden. Sie ist sehr robust und widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Witterungsbedingungen. Die Traubeneiche bevorzugt kalkhaltige, leicht saure Böden und kommt in verschiedenen Waldtypen vor, wie zum Beispiel Laub-, Misch- oder Eichenwäldern.
Die Holzqualität der Traubeneiche ist hoch und es wird in vielen Bereichen verwendet, wie zum Beispiel für Möbel, Fußböden, Treppen, Holzfässer und sogar als Bauholz. Das Holz ist hart, schwer und von heller Farbe.
Die Traubeneiche ist ökologisch sehr bedeutsam, da sie vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Nahrung bietet. Zudem dient sie als CO2-Speicher und trägt zur Luftreinigung bei. In einigen Ländern, wie Deutschland, steht sie unter Naturschutz.
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