Was ist tambora?

Der Tambora ist ein aktiver Vulkan auf der indonesischen Insel Sumbawa. Er ist Teil des Ring of Fire, einer Region im Pazifischen Ozean, die für ihre hohe vulkanische Aktivität bekannt ist.

Am 10. April 1815 ereignete sich der größte bekannte Vulkanausbruch in der Geschichte des Tambora. Es handelte sich um eine explosive Eruption, bei der große Mengen an Asche, Lava und Gestein ausgestoßen wurden. Schätzungen zufolge wurden dabei etwa 150 Kubikkilometer an Material freigesetzt.

Die Eruption des Tambora hatte weltweite Auswirkungen. Die Aschewolken stiegen in die Stratosphäre auf und verbreiteten sich über große Teile der Erde. Dies führte zu einem langanhaltenden globalen Temperaturrückgang im Jahr 1816, der als "Jahr ohne Sommer" bekannt wurde. Es kam zu Missernten und Hungersnöten in vielen Teilen der Welt, insbesondere in Europa und Nordamerika.

Der Ausbruch des Tambora hatte auch direkte Auswirkungen auf die umliegende Region. Es wird geschätzt, dass etwa 10.000 Menschen direkt durch den Ausbruch ums Leben kamen, entweder aufgrund der direkten Auswirkungen der vulkanischen Aktivität oder durch Hungersnöte und Krankheiten, die infolgedessen auftraten.

Heute ist der Tambora ein beliebtes Reiseziel für Touristen und Vulkanbegeisterte. Es gibt Wanderrouten, die es Besuchern ermöglichen, den Krater des Vulkans zu erkunden.