Was ist steinkohlenbergbau?

Steinkohlenbergbau bezieht sich auf den Abbau von Steinkohle aus unterirdischen Lagerstätten. Es handelt sich um eine lange Zeit etablierte Industrie, die seit Jahrhunderten weltweit betrieben wird.

Steinkohle wird in vielen Ländern zur Energiegewinnung verwendet, insbesondere für die Stromerzeugung in Kohlekraftwerken. Sie wird auch als Brennstoff in der Industrie und im Haushalt eingesetzt.

Der Bergbauprozess beinhaltet das Bohren, Sprengen und den Abbau der Kohle aus dem Bergwerk. Dies kann entweder über Tage (oberirdischer Tagebau) oder unter Tage (unterirdischer Abbau) stattfinden. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.

Der Steinkohlenbergbau kann jedoch auch eine negative Umweltbilanz haben. Der Abbau von Steinkohle kann zu Bodenerosion, Wasserverschmutzung und Luftverschmutzung führen. Die Verbrennung von Kohle ist auch einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen und trägt zur globalen Erwärmung bei.

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Steinkohle aufgrund der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien, der Sorge um den Klimawandel und der Schadstoffemissionen zurückgegangen. Viele Länder bemühen sich nun, alternative Energiequellen zu entwickeln und den Ausstieg aus der Kohleverstromung zu fördern.

Trotzdem spielt der Steinkohlenbergbau weiterhin eine wichtige Rolle in einigen Ländern, insbesondere in Entwicklungsländern, in denen Kohle als kostengünstige Energiequelle genutzt wird.