Was ist steinkauz?

Der Steinkauz (Athene noctua) ist eine kleine Eulenart und gehört zur Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Er ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet.

Steinkäuze sind etwa 20-24 cm groß und haben eine Flügelspannweite von 47-54 cm. Sie haben einen rundlichen Kopf mit gelben Augen und auffälligen Federohren. Ihr Gefieder ist graubraun gefärbt, mit einer auffälligen weißen Kehle und einem fleckigen Bauch.

Steinkäuze sind hauptsächlich nachtaktiv, jagen aber auch tagsüber. Sie sind vorwiegend Standvögel und bewohnen offene Landschaften mit Bäumen, wie Wiesen, Felder, Wälder, Obstgärten und Parkanlagen. Sie leben in Baumhöhlen oder nutzen auch Nistkästen als Nistplätze.

Die Nahrung der Steinkäuze besteht hauptsächlich aus Kleinsäugern wie Mäusen, Ratten und Maulwürfen. Aber sie fressen auch Insekten, Regenwürmer und kleine Vögel.

Steinkäuze sind monogam und bauen ihr Nest meistens in Baumhöhlen oder Nistkästen. Das Weibchen legt 2-7 Eier, die etwa 28-30 Tage lang bebrütet werden. Beide Eltern kümmern sich um die Aufzucht der Jungen, die nach etwa 28-35 Tagen flügge werden.

Obwohl der Steinkauz in einigen Gebieten aufgrund von Lebensraumzerstörung und Pestizideinsatz als gefährdet gilt, sind sie aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume immer noch relativ häufig anzutreffen. Steinkäuze sind auch bekannt für ihre hohe Lebenserwartung, die bis zu 10 Jahren betragen kann.