Was ist steinmarder?

Der Steinmarder (Martes foina), auch Baummarder genannt, ist ein kleiner Raubtier, das zur Familie der Marder gehört. Es ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet.

  • Aussehen: Der Steinmarder hat eine schlanke, langgestreckte Körperform mit kurzen Beinen und einem buschigen Schwanz. Das Fell variiert zwischen verschiedenen Farben wie Braun, Grau und Schwarz. Er hat eine weiße Kehle und eine charakteristische weiße Fleckenzeichnung auf der Brust.

  • Größe und Gewicht: Ein ausgewachsener Steinmarder kann eine Länge von 45 bis 56 cm erreichen, wobei der Schwanz weitere 25 bis 34 cm hinzufügt. Das Gewicht variiert zwischen 1 und 2,5 kg.

  • Lebensraum: Steinmarder leben hauptsächlich in Laub- und Mischwäldern, kommen aber auch in städtischen Bereichen und landwirtschaftlichen Gebieten vor. Sie sind sehr anpassungsfähig und können in verschiedenen Habitaten leben.

  • Nahrung: Steinmarder sind opportunistische Allesfresser. Ihre Ernährung umfasst kleine Säugetiere, Vögel, Eier, Insekten, Früchte, Nüsse und Aas.

  • Aktivität und Fortpflanzung: Steinmarder sind vorwiegend nachts aktiv und schlafen tagsüber in Nestern, die sie in Baumhöhlen oder Baumstümpfen bauen. Die Fortpflanzung erfolgt im Sommer, und das Weibchen bringt in der Regel 2-4 Jungtiere zur Welt.

  • Schaden und Konflikte: Steinmarder können in städtischen Gebieten, insbesondere in Hausdächern, Schuppen und Autos, Schäden verursachen. Sie können Kabel und Dämmmaterial zerstören und unangenehme Gerüche hinterlassen.

  • Schutz: In einigen Ländern werden Steinmarder durch Gesetze geschützt. Dennoch sind sie in vielen Gebieten aufgrund von Lebensraumverlust und Verkehrsunfällen gefährdet. Daher ist es wichtig, Konflikte zwischen Menschen und Steinmardern durch geeignete Präventionsmaßnahmen zu minimieren.