Was ist spondylolisthesis?

Spondylolisthesis ist eine Erkrankung, bei der sich ein Wirbelkörper gegenüber dem darunterliegenden Wirbelkörper nach vorne oder hinten verschiebt.

Ursachen für eine Spondylolisthesis können angeborene Fehlbildungen der Wirbel, Verletzungen oder Überlastungen der Wirbelsäule, degenerative Veränderungen der Wirbelkörper oder eine Instabilität der Wirbelsäule sein.

Symptome einer Spondylolisthesis können Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen, muskuläre Verspannungen, Taubheitsgefühle oder Schmerzen, die in die Beine ausstrahlen, sein.

Die Diagnose der Spondylolisthesis erfolgt in der Regel anhand einer körperlichen Untersuchung, bildgebender Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT oder MRT und einer genauen Anamnese.

Die Behandlung der Spondylolisthesis hängt von der Schwere der Verschiebung und dem Ausmaß der Symptome ab. In einigen Fällen können konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmedikation oder Stabilisierung mit einem Korsett ausreichen. In schwereren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um den Wirbel wieder zu stabilisieren und den Nervenkompressionssymptomen entgegenzuwirken.

Spondylolisthesis kann bei Menschen jeden Alters auftreten, ist jedoch häufiger bei älteren Menschen aufgrund degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule. Sie kann auch bei Sportlern auftreten, insbesondere bei solchen, die repetitive Bewegungen der Wirbelsäule ausführen, wie z.B. beim Turnen oder Gewichtheben.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf eine Spondylolisthesis frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die richtige Behandlung einzuleiten.