Was ist spondylitis?

Spondylitis bezieht sich auf eine Entzündung der Wirbelsäule. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die häufig als Spondylitis ankylosans oder Morbus Bechterew bezeichnet wird. Die genaue Ursache der Spondylitis ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.

Die Symptome der Spondylitis können Schmerzen und Steifheit im unteren Rücken, Hüften und Gesäßbereich umfassen. Manchmal können andere Gelenke, wie Knie, Schultern und Knöchel, ebenfalls betroffen sein. Die Symptome können schleichend auftreten und sich allmählich verschlimmern. In einigen Fällen kann die Spondylitis jedoch auch plötzlich auftreten.

Die Diagnose der Spondylitis basiert auf einer Kombination aus Anamnese, körperliche Untersuchung und Bildgebungsverfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRT. Ein Bluttest kann auch durchgeführt werden, um bestimmte Marker für Entzündungen im Körper zu überprüfen.

Die Behandlung der Spondylitis zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Funktionsfähigkeit der Wirbelsäule zu verbessern. Dies kann die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten, physikalische Therapie, Übungen zur Verbesserung der Mobilität und Haltung sowie in einigen Fällen Operationen zur Korrektur von Deformitäten umfassen.

Es ist wichtig, dass die Spondylitis frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird, um Komplikationen wie Versteifungen der Wirbelsäule zu verhindern. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Facharzt, wie einem Rheumatologen, ist dabei entscheidend.

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