Der Sonderbund war ein kurzlebiger Schweizer Bundesstaat, der von 1845 bis 1847 bestand. Er wurde von den konservativen katholischen Kantonen Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zug, Freiburg, Wallis und Appenzell gebildet. Der Sonderbund war eine Reaktion auf die zunehmende Hegemonie der reformierten Kantone und die fortschreitende Modernisierung der Schweiz.
Der Sonderbund wollte die katholische Vorherrschaft wiederherstellen und trat daher gegen die liberale Zentralregierung der Schweiz an. Dies führte zu einem konfliktreichen Verhältnis zwischen dem Sonderbund und den reformierten Kantonen. Es gab Spannungen und politische Auseinandersetzungen, die schließlich zur Eskalation führten.
Im November 1847 entschied der Bundesrat, dass der Sonderbund gegen die Bundesverfassung verstößt und erklärte ihn für aufgelöst. Daraufhin folgte der Sonderbundkrieg, in dem die reformierten Kantone gegen den Sonderbund kämpften. Nach nur fünf Wochen endete der Konflikt mit einem Sieg der Bundesregierung und der endgültigen Auflösung des Sonderbundes.
Der Sonderbund und der Sonderbundkrieg waren eine wichtige Phase in der Geschichte der modernen Schweiz. Es war ein politischer und militärischer Konflikt, der zur Stärkung der Zentralregierung und zur fortschreitenden Modernisierung des Landes beitrug. Der Sonderbundkrieg gilt als letzter bewaffneter Konflikt zwischen den Kantonen in der Schweiz.
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