Was ist sonderschule?

Sonderschule (Deutschland)

Die Sonderschule, in manchen Bundesländern auch Förderschule genannt, ist in Deutschland eine Schulform für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf. Sie bietet spezielle pädagogische Angebote, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zugeschnitten sind. Ziel ist es, ihnen eine bestmögliche Bildung und soziale Integration zu ermöglichen.

Aufgaben und Ziele

  • Individuelle Förderung: Die Sonderschule konzentriert sich auf die individuellen Stärken und Schwächen der Schüler. Es werden individuelle Förderpläne erstellt und umgesetzt. (Individuelle%20Förderung)
  • Spezielle Pädagogik: Die Lehrkräfte sind speziell ausgebildet, um mit Schülern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zu arbeiten. Sie setzen spezielle Unterrichtsmethoden und -materialien ein. (Spezielle%20Pädagogik)
  • Soziale Integration: Neben der schulischen Bildung wird auch die soziale Entwicklung der Schüler gefördert. Es werden Möglichkeiten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben geschaffen. (Soziale%20Integration)
  • Berufsvorbereitung: Viele Sonderschulen bieten auch eine Berufsvorbereitung an, um den Schülern den Übergang in das Berufsleben zu erleichtern. (Berufsvorbereitung)

Förderschwerpunkte

Sonderschulen sind oft auf bestimmte Förderschwerpunkte spezialisiert, beispielsweise:

Aufnahmeverfahren

Die Aufnahme in eine Sonderschule erfolgt in der Regel nach einem sonderpädagogischen Gutachten, das den Förderbedarf des Schülers feststellt. Die Eltern haben das Recht, sich für oder gegen den Besuch einer Sonderschule zu entscheiden.

Inklusion

Im Zuge der Inklusion werden immer mehr Schüler mit Förderbedarf in Regelschulen unterrichtet. Die Sonderschule bleibt jedoch weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Bildungssystems für Schüler, die eine intensive und spezielle Förderung benötigen, die in Regelschulen nicht immer gewährleistet werden kann. (Inklusion)