Was ist skelettmuskel?

Skelettmuskulatur ist eine Art Muskelgewebe, das am Bewegungsapparat des Körpers befestigt ist. Es wird auch als quergestreifte Muskulatur bezeichnet, da es unter dem Mikroskop eine charakteristische quergestreifte Erscheinung aufweist.

Skelettmuskeln sind an der willkürlichen bewussten Kontrolle beteiligt, was bedeutet, dass sie auf Befehl des Nervensystems kontrahieren und entspannen können. Sie ermöglichen die Bewegung von Körperteilen wie Armen und Beinen sowie die Aufrechterhaltung der Körperhaltung.

Die Skelettmuskulatur besteht aus mehreren Schichten von Muskelfasern, die zu Muskeln gruppiert sind. Diese Muskelfasern bestehen aus Bündeln von Proteinfilamenten namens Myofibrillen, die wiederum aus Proteinen wie Aktin und Myosin bestehen. Beim Kontrahieren schieben sich diese filamentären Proteine ineinander und ermöglichen so die Muskelbewegung.

Skelettmuskeln sind auch für den Großteil des Energiebedarfs des Körpers verantwortlich, da sie bei Kontraktionen viel Energie verbrauchen. Sie erhalten ihre Energie hauptsächlich aus der Verbrennung von Glukose und Fettsäuren.

Um gut zu funktionieren, benötigt die Skelettmuskulatur eine angemessene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Training und Krafttraining erhöhen die Muskelstärke und Ausdauer und können auch das Muskelwachstum fördern.

Skelettmuskulatur ist auch an der Wärmeregulation des Körpers beteiligt, indem sie Wärme erzeugt, wenn sie kontrahiert wird. Dies ist besonders wichtig bei der Aufrechterhaltung einer stabilen Körpertemperatur während körperlicher Aktivität oder extremen Umweltbedingungen.

Bei bestimmten Erkrankungen wie Muskeldystrophie oder Entzündungskrankheiten wie Myositis kann die Funktion der Skelettmuskulatur beeinträchtigt werden. In solchen Fällen kann es zu Muskelschwäche, Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsfähigkeit kommen.