Die Skelettküste ist ein Teil der Küste Namibias im südlichen Afrika. Sie erstreckt sich über etwa 500 Kilometer entlang des Atlantischen Ozeans und ist dafür bekannt, eine der trockensten, lebensfeindlichsten und am meisten entlegenen Küsten der Welt zu sein.
Der Name "Skelettküste" wurde aufgrund der zahlreichen Schiffswracks und Skelette von Meerestieren vergeben, die entlang der Küste verstreut sind. Aufgrund der starken Meeresströmungen und dichten Nebelbänke ist die Navigation entlang dieser Küste äußerst schwierig und gefährlich.
Die Skelettküste ist auch für ihre einzigartige Landschaft bekannt, die von hohen Sanddünen, kargen Wüstenflächen und bizarren Felsformationen geprägt ist. Das Gebiet ist Teil des Namib-Naukluft-Nationalparks und beherbergt eine Vielzahl von Tierarten, darunter Wüstenlöwen, Elefanten, Giraffen, Nashörner und zahlreiche Vogelarten.
Für Touristen bietet die Skelettküste eine faszinierende, aber auch anspruchsvolle Reiseerfahrung. Es gibt organisierte Safaris und Flugsafaris, um die Landschaft und Tierwelt zu erkunden. Die Region ist aufgrund ihrer extremen trockenen Bedingungen und ihrer Isolation jedoch nicht für unausgebildete Reisende geeignet.
Die Skelettküste hat auch eine historische Bedeutung, da sie im späten 19. Jahrhundert von deutschen Siedlern als Teil der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika besiedelt wurde. Überreste von verlassenen Siedlungen und Bergwerken können immer noch entlang der Küste gefunden werden.
Insgesamt ist die Skelettküste ein beeindruckendes und zugleich raues Küstengebiet, das Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen fasziniert.
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