Was ist skelettbau?

Der Skelettbau ist eine Bauweise, bei der das Tragwerk eines Gebäudes aus einem Gefüge von tragenden Stützen und Balken besteht. Diese Tragstruktur bildet das Skelett des Gebäudes und gibt ihm seine Stabilität.

Beim Skelettbau werden die Außenwände nicht zur Tragfunktion des Gebäudes genutzt, sondern dienen lediglich als raumbegrenzende und wärmedämmende Elemente. Dadurch sind große, offene Innenräume ohne störende Zwischenwände möglich.

Die tragenden Stützen und Balken beim Skelettbau können aus unterschiedlichen Materialien wie Stahl, Beton oder Holz hergestellt sein. Je nach Materialwahl ergeben sich verschiedene Eigenschaften bezüglich Festigkeit, Flexibilität und Ästhetik.

Der Vorteil des Skelettbau-Systems liegt in seiner Flexibilität. Durch die freie Gestaltung der Innenräume kann das Gebäude an individuelle Bedürfnisse und unterschiedliche Nutzungen angepasst werden. Der Grundriss kann über die Zeit hinweg verändert werden, ohne dass das Tragwerk beeinträchtigt wird.

Darüber hinaus ermöglicht der Skelettbau große Spannweiten und damit vielfältige architektonische Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Bauweise wird daher häufig bei Gebäuden wie Bürokomplexen, Industriehallen und auch Wohnhäusern angewendet.

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