Die Sattelrobbe, auch als Sattelrobben bekannt, ist eine Mittelmeerrobbe, die in den Gewässern rund um das Mittelmeer und das Schwarze Meer vorkommt. Ihr wissenschaftlicher Name ist Halichoerus grypus.
Die Sattelrobbe zeichnet sich durch ihr charakteristisches Aussehen aus. Sie hat ein dunkles, fast schwarzes Fell mit einem auffälligen, hellen Fleck auf dem Rücken, der wie ein Sattel aussieht. Dieses Merkmal hat ihr den Namen Sattelrobbe eingebracht. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen und können eine Länge von bis zu 2,5 Meter erreichen und ein Gewicht von bis zu 300 Kilogramm haben.
Sattelrobben ernähren sich hauptsächlich von Fischen wie Sardellen, Makrelen und Heringen. Sie sind ausgezeichnete Taucher und können mehrere Minuten unter Wasser bleiben. Ihre Populationen sind jedoch seit dem 20. Jahrhundert stark zurückgegangen, hauptsächlich aufgrund von Jagd, Lebensraumverlust und Überfischung ihrer Nahrungsquellen.
Die Sattelrobbe ist eine geschützte Art und steht unter dem Schutz verschiedener internationaler Umweltabkommen wie der Bonner Konvention und dem Übereinkommen zum Schutz der wandernden Tierarten. Dazu gehören auch nationale Gesetze in den Ländern, in denen sie vorkommt.
Aktuelle Schätzungen zeigen, dass es heute nur noch zwischen 18.000 und 20.000 Sattelrobben gibt. Einige Maßnahmen zur Erhaltung der Art umfassen die Eindämmung von Umweltverschmutzung, die Einrichtung von Schutzgebieten und den Schutz ihrer Nahrungsquellen.
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