Was ist sattelnase?

Sattelnase

Eine Sattelnase ist eine Deformität der Nase, die durch den Verlust von Knorpel und Knochen im Nasenrücken entsteht. Dies führt zu einer eingesunkenen oder abgeflachten Erscheinung des Nasenrückens, die an einen Sattel erinnert.

Ursachen:

  • Trauma: Verletzungen der Nase, insbesondere Nasenbeinfrakturen, können zu einer Sattelnase führen, besonders wenn sie nicht richtig behandelt werden.
  • Chirurgie: Nasenoperationen (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Nasenoperationen), insbesondere solche, bei denen zu viel Knorpel entfernt wird, können eine Sattelnase verursachen.
  • Entzündliche Erkrankungen: Einige entzündliche Erkrankungen, wie z.B. Granulomatose mit Polyangiitis (früher bekannt als Morbus Wegener), können den Knorpel der Nase zerstören.
  • Kokainmissbrauch: Die Inhalation von Kokain kann die Nasenscheidewand und den Knorpel schädigen.
  • Angeborene Fehlbildungen: In seltenen Fällen kann eine Sattelnase angeboren sein.

Symptome:

  • Eingesunkener Nasenrücken
  • Veränderung des Nasenprofils
  • Atemprobleme (in schweren Fällen)
  • Ästhetische Beeinträchtigung

Diagnose:

Die Diagnose einer Sattelnase erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung der Nase. In einigen Fällen können bildgebende Verfahren wie CT-Scans oder MRTs erforderlich sein, um das Ausmaß der Knorpel- und Knochenschädigung zu beurteilen.

Behandlung:

Die Behandlung einer Sattelnase hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Deformität ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören:

  • Knorpeltransplantation: Knorpel aus anderen Körperteilen (z. B. Rippen, Ohr) wird entnommen und zur Rekonstruktion des Nasenrückens verwendet.
  • Implantate: Synthetische Implantate können verwendet werden, um den Nasenrücken anzuheben.
  • Rekonstruktive Chirurgie: Umfassende Operationen können erforderlich sein, um die Nase vollständig zu rekonstruieren. Weitere Informationen finden Sie unter https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Rekonstruktive%20Chirurgie.

Die Wahl der Behandlung sollte in Absprache mit einem erfahrenen HNO-Arzt oder plastischen Chirurgen erfolgen.