Was ist röhm-putsch?
Der Röhm-Putsch, auch bekannt als "Nacht der langen Messer", war eine Säuberungsaktion, die vom 30. Juni bis zum 2. Juli 1934 im nationalsozialistischen Deutschland stattfand. Die NS-Führung unter Adolf Hitler ließ dabei zahlreiche politische Gegner, vor allem aber führende Köpfe der Sturmabteilung (SA) ermorden, darunter deren Stabschef Ernst Röhm.
- Hintergrund: Die SA, die massgeblich zum Aufstieg der NSDAP beigetragen hatte, forderte nach der Machtergreifung eine "zweite Revolution", die soziale und wirtschaftliche Veränderungen bringen sollte. <br>
- Auslöser: Die Reichswehr, die konservativen Eliten und Teile der NSDAP sahen in der SA und ihren Forderungen eine Gefahr für die Stabilität des Regimes. Hitler fürchtete zudem, dass Röhm ihn als Führer ablösen könnte.
- Verlauf: Unter dem Vorwand, einen Putsch der SA zu verhindern, ließ Hitler Röhm und zahlreiche SA-Führer verhaften und ermorden. Auch andere politische Gegner, wie Gregor Strasser und Kurt von Schleicher, wurden getötet.
- Folgen: Der Röhm-Putsch festigte Hitlers Machtposition und eliminierte potenzielle Rivalen. Die Reichswehr unterstützte Hitler fortan bedingungslos, und die SA verlor an Bedeutung. Die Morde wurden nachträglich legalisiert.
- Opfer: Zu den prominentesten Opfern gehörten https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Ernst%20Röhm, https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gregor%20Strasser und https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kurt%20von%20Schleicher.