Was ist rauchquarz?

Rauchquarz

Rauchquarz ist eine Varietät des Quarzes, die durch natürliche oder künstliche Bestrahlung eine braune bis grauschwarze Farbe erhält. Die Farbe kann von einem hellen, fast durchsichtigen Braun bis zu einem tiefen, undurchsichtigen Schwarz variieren.

Entstehung und Vorkommen: Rauchquarz entsteht, wenn farbloser oder leicht gefärbter Quarz radioaktiver Strahlung ausgesetzt wird. Diese Strahlung kann von natürlich vorkommenden radioaktiven Elementen im Gestein stammen, in dem sich der Quarz bildet. Bekannte Fundorte sind die Alpen, Brasilien, Madagaskar und die USA.

Eigenschaften:

  • Chemische Formel: SiO₂ (Siliziumdioxid)
  • Härte (Mohs): 7
  • Dichte: 2,65 g/cm³
  • Glanz: Glasglanz
  • Transparenz: Durchsichtig bis undurchsichtig
  • Farbe: Braune bis grauschwarze Farbtöne

Verwendung: Rauchquarz wird häufig als Schmuckstein verwendet und zu verschiedenen Formen wie Cabochons, Facetten und Perlen verarbeitet. Er findet auch Verwendung in esoterischen Bereichen, wo ihm bestimmte heilende oder schützende Eigenschaften zugeschrieben werden.

Varietäten:

  • Morion: Eine sehr dunkle, fast schwarze Varietät des Rauchquarzes.
  • Cairngorm: Eine gelblich-braune Varietät, die nach den Cairngorm Mountains in Schottland benannt ist.

Esoterische Bedeutung: In der Esoterik wird Rauchquarz oft mit Erdung, Schutz und Stressabbau in Verbindung gebracht. Ihm wird nachgesagt, negative Energien zu absorbieren und zu transformieren. Weitere Informationen zur esoterischen Bedeutung finden Sie unter Esoterik.

Künstliche Herstellung: Rauchquarz kann auch künstlich hergestellt werden, indem farbloser Quarz in einem Kernreaktor oder durch andere Strahlungsquellen bestrahlt wird. Diese künstlich hergestellten Steine haben in der Regel eine intensivere Farbe als natürliche Exemplare.

Wichtige Themen:

Kategorien