Was ist pyramidenstumpf?

Ein Pyramidenstumpf entsteht, wenn eine Pyramide parallel zu ihrer Grundfläche abgeschnitten wird. Er ist ein geometrischer Körper, der durch zwei parallele, aber unterschiedlich große Vielecke (Grund- und Deckfläche) sowie trapezförmige Seitenflächen begrenzt wird.

Wichtige Eigenschaften:

  • Grundfläche (G): Das größere der beiden parallelen Vielecke.
  • Deckfläche (D): Das kleinere der beiden parallelen Vielecke.
  • Höhe (h): Der senkrechte Abstand zwischen Grund- und Deckfläche.
  • Seitenflächen: Trapeze, die die Grund- und Deckfläche verbinden.
  • Kanten: Linien, an denen die Flächen des Stumpfes zusammentreffen.

Volumen:

Das Volumen (V) eines Pyramidenstumpfes berechnet sich wie folgt:

V = (h/3) * (G + D + √(G * D))

Dabei ist:

  • h die Höhe des Stumpfes
  • G die Fläche der Grundfläche
  • D die Fläche der Deckfläche

Oberfläche:

Die Oberfläche (O) eines Pyramidenstumpfes setzt sich zusammen aus der Summe der Flächen der Grundfläche, der Deckfläche und der Seitenflächen. Die Berechnung der Seitenflächen kann je nach Form der Grund- und Deckfläche variieren.

O = G + D + Mantelfläche

Die Mantelfläche ist die Summe aller trapezförmigen Seitenflächen.

Spezialfälle:

  • Gerader Pyramidenstumpf: Wenn die Grundfläche und Deckfläche regelmäßige Vielecke sind und der Mittelpunkt der Deckfläche senkrecht über dem Mittelpunkt der Grundfläche liegt.
  • Quadratischer Pyramidenstumpf: Grund- und Deckfläche sind Quadrate.

Anwendungen:

Pyramidenstümpfe finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie z.B. in der Architektur (z.B. bei Dächern), im Bauwesen und in der Geometrie. Die Berechnung des Volumens und der Oberfläche ist wichtig für die Konstruktion und Planung.