Was ist pulley-läsion?

Eine Pulley-Läsion ist eine Verletzung der Sehne im Bereich der Hand oder des Fingers, die als Riemenscheiben- oder Umlenkungsschaden bezeichnet wird. Riemenscheiben befinden sich entlang der Sehnen an den Fingerknöcheln und helfen dabei, die Sehnen an Ort und Stelle zu halten, während sie sich entlang der Knochen bewegen.

Eine pulley-Läsion tritt häufig bei Kletterern oder anderen sportlichen Aktivitäten auf, bei denen die Finger stark belastet werden. Es kann zu einer teilweisen oder vollständigen Trennung der Sehne von der Riemenscheibe kommen. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen, Instabilität und eingeschränkter Beweglichkeit des Fingers führen.

Die Behandlung einer Pulley-Läsion kann je nach Schweregrad der Verletzung variieren. In einigen Fällen kann es ausreichen, den Finger zu ruhen und zu immobilisieren, während die Sehne heilt. Bei schwereren Verletzungen kann jedoch eine Operation erforderlich sein, um die Sehne wieder an der Riemenscheibe zu befestigen.

Um eine Pulley-Läsion vorzubeugen, ist es wichtig, die Finger und Handgelenke vor dem Training aufzuwärmen und zu dehnen. Es ist auch ratsam, die Handgelenke in einer neutralen Position zu halten und übermäßige Belastungen zu vermeiden, insbesondere bei wiederholten Bewegungen wie dem Greifen von Klettergriffen oder dem Werfen von Bällen.

Es ist wichtig, eine Pulley-Läsion frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden und eine schnellstmögliche Genesung zu ermöglichen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch einen Arzt oder Orthopäden ist daher ratsam.