Was ist plattfisch?

Plattfisch

Plattfische (Pleuronectiformes) sind eine Ordnung von Knochenfischen, die sich durch ihre asymmetrische Körperform auszeichnen. Nach einer Metamorphose schwimmen die Jungfische seitlich liegend, wobei ein Auge auf die Körperseite wandert, die nach oben zeigt. Beide Augen befinden sich dann auf einer Körperseite. Die pigmentierte Oberseite dient der Tarnung, während die Unterseite meist weißlich ist.

Merkmale:

  • Asymmetrische Körperform: Das auffälligste Merkmal ist die seitliche Abflachung und die Verlagerung beider Augen auf eine Körperseite.
  • Metamorphose: Jungfische sind zunächst symmetrisch, durchlaufen aber eine Metamorphose, bei der sich die Körperstruktur verändert.
  • Tarnung: Die Pigmentierung der Oberseite passt sich dem Untergrund an, wodurch die Fische perfekt getarnt sind.
  • Lebensweise: Plattfische leben meist am Meeresboden (benthisch).

Artenvielfalt:

Es gibt zahlreiche Plattfischarten, die sich in Größe, Form und Lebensraum unterscheiden. Zu den bekanntesten Arten gehören:

Ernährung:

Plattfische sind Raubfische, die sich von kleinen Fischen, Krebstieren und anderen Wirbellosen ernähren. Sie lauern ihrer Beute am Meeresboden auf oder jagen aktiv.

Lebensraum:

Plattfische kommen in verschiedenen Meeresgebieten vor, von flachen Küstengewässern bis hin zu tieferen Meeresregionen. Einige Arten leben auch im Brackwasser.

Wirtschaftliche Bedeutung:

Viele Plattfischarten sind beliebte Speisefische und haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Fischerei.

Gefährdung:

Überfischung stellt eine Bedrohung für viele Plattfischbestände dar. Nachhaltige Fischereipraktiken sind wichtig, um die Bestände zu erhalten.