Was ist flunder?

Flunder (Platichthys flesus)

Die Flunder ist ein Plattfisch, der in europäischen Küstengewässern, Flüssen und Brackwasserbereichen vorkommt. Sie gehört zur Familie der Schollen (Pleuronectidae).

  • Aussehen: Flundern sind Plattfische und passen sich farblich ihrer Umgebung an. Ihre Augen liegen auf einer Seite des Körpers (meist rechts). Die typische Körperfarbe variiert von braun über grau bis olivgrün, oft mit dunklen Flecken. Mehr zum Thema Plattfische findest du hier: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Plattfische

  • Lebensraum: Flundern leben bevorzugt in flachen Küstengewässern, Ästuaren und Unterläufen von Flüssen. Sie sind tolerant gegenüber Brackwasser und können sogar in Süßwasser vorkommen. Die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Salzgehalte ist ein wichtiger Faktor für ihre Verbreitung.

  • Ernährung: Flundern sind Bodenbewohner und ernähren sich von kleinen Wirbellosen, Krebstieren, Würmern und kleinen Fischen. Sie lauern ihrer Beute am Gewässergrund auf oder suchen aktiv nach ihr.

  • Fortpflanzung: Die Laichzeit der Flunder ist im Frühjahr. Die Eier werden im offenen Wasser abgelegt und treiben mit der Strömung. Nach dem Schlüpfen durchlaufen die Larven eine Metamorphose, bei der sich ihre Körperform verändert und die Augen auf eine Körperseite wandern.

  • Wirtschaftliche Bedeutung: Flundern sind ein beliebter Speisefisch und werden kommerziell gefangen. Sie werden sowohl in der Fischerei als auch in der Aquakultur genutzt.

  • Gefährdung: Die Bestände der Flunder sind in einigen Regionen durch Überfischung und Lebensraumverlust gefährdet. Maßnahmen zur nachhaltigen Fischerei und zum Schutz der Küstenökosysteme sind wichtig für den Erhalt der Flunderpopulationen. Mehr Informationen zum Thema Überfischung gibt es hier: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Überfischung