Was ist pisa?

PISA steht für das Programme for International Student Assessment (Programm zur internationalen Schülerbewertung). Es handelt sich um eine internationale Vergleichsstudie, die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) durchgeführt wird.

Das Hauptziel von PISA ist es, das Wissen und die Fähigkeiten von 15-jährigen Schülern in verschiedenen Ländern und Regionen weltweit zu bewerten. Die Studie konzentriert sich dabei nicht nur auf das Schulwissen der Schüler, sondern auch auf ihre Fähigkeiten im Bereich Problemlösung und ihr kritisches Denken.

PISA wird alle drei Jahre durchgeführt und umfasst verschiedene Bereiche wie Lesekompetenz, mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse. In jeder Runde der Studie wird ein bestimmter Schwerpunkt gesetzt, der zusätzlich bewertet wird.

Die Ergebnisse von PISA sind nicht nur für die teilnehmenden Länder von Interesse, sondern auch für die Bildungspolitik auf globaler Ebene. Die Studie ermöglicht vergleichende Analysen zwischen verschiedenen Bildungssystemen und dient als Grundlage für die Entwicklung von Bildungsmaßnahmen und -reformen.

Die erste PISA-Studie fand im Jahr 2000 statt und seitdem haben mehr als 70 Länder und Regionen weltweit daran teilgenommen. Die Ergebnisse sind vielfach diskutiert und haben einen erheblichen Einfluss auf die Bildungspolitik in vielen Ländern gehabt.