Was ist perlhuhnbärbling?

Der Perlhuhnbärbling (Boraras maculatus) ist ein kleiner Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Er stammt ursprünglich aus Südostasien, wo er in den Gewässern Malaysias, Indonesiens und Thailands vorkommt.

Der Perlhuhnbärbling ist ein sehr beliebter Aquarienfisch aufgrund seiner lebhaften Färbung und seines friedlichen Verhaltens. Er erreicht eine maximale Größe von etwa 2,5 cm und hat einen schlanken, zylindrischen Körper. Die Grundfärbung ist silbrig und darüber verteilt befinden sich unregelmäßige schwarze Flecken, die an die Federmusterung eines Perlhuhns erinnern.

In der Natur lebt der Perlhuhnbärbling in kleinen Gewässern wie Tümpeln, Sümpfen und Flüssen. Im Aquarium bevorzugt er deshalb Becken mit dichter Bepflanzung und vielen Versteckmöglichkeiten, wie zum Beispiel mit Moos bewachsene Steine oder Wurzeln. Das Wasser sollte weich bis mittelhart und leicht sauer bis neutral sein. Die Temperatur sollte zwischen 23-27°C liegen.

Perlhuhnbärblinge sind Schwarmfische, die in Gruppen gehalten werden sollten. Sie fühlen sich in Gesellschaft ihrer Artgenossen am wohlsten und zeigen dann auch ihr natürliches Verhalten. Die Fütterung sollte ausgewogen sein und kann aus verschiedenen Frost-, Lebend- und Trockenfutterarten bestehen.

Die Fortpflanzung des Perlhuhnbärblings kann schwierig sein, da die Eier oft von anderen Fischen gefressen werden. Für eine erfolgreiche Zucht sollten separate Zuchtbecken eingerichtet werden, in denen die Eier geschützt sind. Das Weibchen legt mehrere hundert Eier ab, die innerhalb von ein bis zwei Tagen schlüpfen. Die Jungfische sind sehr klein und müssen mit feinem Futter versorgt werden.

Insgesamt ist der Perlhuhnbärbling ein attraktiver und pflegeleichter Fisch, der sich gut für das Arten- oder Gesellschaftsbecken eignet. Durch seine geringe Größe benötigt er allerdings auch kleinere Beifische als Gefährten, um nicht von ihnen bedrängt zu werden.

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