Was ist perlpilz?

Perlpilz (Amanita rubescens)

Der Perlpilz, auch Rötender Wulstling genannt, ist ein weit verbreiteter und beliebter Speisepilz, der jedoch leicht mit giftigen Knollenblätterpilzen verwechselt werden kann.

Erscheinungsbild:

  • Hut: Der Hut des Perlpilzes ist jung halbkugelig, später ausgebreitet und kann einen Durchmesser von 5-20 cm erreichen. Die Farbe variiert von rosa-bräunlich bis fleischrot. Oft befinden sich auf dem Hut graue bis rötliche Velumreste ("Perlen"). Weitere Informationen zum Hut
  • Lamellen: Die Lamellen sind weiß bis leicht rötlich, frei und stehen dicht gedrängt.
  • Stiel: Der Stiel ist zylindrisch, weißlich bis rosa überhaucht und weist eine flockige bis faserige Oberfläche auf. Er besitzt einen häutigen, gerieften Ring und eine knollige Basis. Die Basis kann durch Verletzung oder Alterung rötlich anlaufen. Weitere Informationen zum Stiel
  • Fleisch: Das Fleisch ist weiß, rötet aber bei Verletzung oder Druck.
  • Geruch: Der Geruch ist angenehm pilzartig.

Vorkommen und Standort:

Der Perlpilz ist in Laub- und Nadelwäldern weit verbreitet und wächst von Sommer bis Herbst. Er bevorzugt saure Böden.

Verwechslungsgefahr:

Die größte Gefahr besteht in der Verwechslung mit giftigen Knollenblätterpilzen, insbesondere dem Grünen Knollenblätterpilz. Daher ist eine sichere Bestimmung durch einen erfahrenen Pilzkenner unbedingt erforderlich. Achten Sie besonders auf die typischen Merkmale des Perlpilzes: Rötendes Fleisch, gerieften Ring und rötende Knolle. Unterscheidungsmerkmale zu giftigen Doppelgängern sind im Artikel Pilzverwechslung beschrieben.

Kulinarische Bedeutung:

Der Perlpilz ist ein schmackhafter Speisepilz und eignet sich für verschiedene Gerichte. Er sollte jedoch immer gut durchgegart werden, da er roh leicht giftig sein kann. Informationen zur Speisepilze finden Sie hier.

Wichtiger Hinweis: Die hier gegebenen Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle Beratung durch einen Pilzsachverständigen. Im Zweifelsfall sollte von einer Pilzernte abgesehen werden.

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