Perfide (von lateinisch perfidus „treulos, wortbrüchig“) bezeichnet im Völkerrecht ein Verhalten im bewaffneten Konflikt, das darauf abzielt, das Vertrauen des Gegners zu missbrauchen, um ihn zu täuschen oder zu überraschen und dadurch einen Vorteil zu erlangen. Es handelt sich um eine Kriegslist, die jedoch völkerrechtlich verboten ist.
Beispiele für perfides Verhalten sind:
Nicht jede Täuschung im Krieg ist perfide. Zulässige Kriegslisten sind Handlungen, die den Gegner nicht durch den Missbrauch von Vertrauen täuschen, sondern durch List und Tücke zu Fehlern verleiten. Beispiele hierfür sind:
Das Verbot der Perfide ist in verschiedenen völkerrechtlichen Verträgen verankert, insbesondere in den Genfer Konventionen und den Zusatzprotokollen. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Genfer%20Konventionen) Verstöße gegen das Verbot der Perfide stellen Kriegsverbrechen dar. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kriegsverbrechen)
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