Was ist ovarialkarzinom?

Ovarialkarzinom ist der medizinische Begriff für Eierstockkrebs. Es handelt sich um eine bösartige Tumorerkrankung, die in den Eierstöcken der Frau auftritt. Ovarialkarzinome machen etwa 3% aller malignen Tumore bei Frauen aus.

Einige Risikofaktoren für Ovarialkarzinom sind fortgeschrittenes Alter, eine Familiengeschichte von Ovarialkarzinomen oder Brustkrebs, bestimmte genetische Mutationen (z. B. BRCA1 und BRCA2), Endometriose und bestimmte Hormontherapien.

Die Symptome von Ovarialkarzinom sind oft unspezifisch und können Bauchschmerzen, Blähungen, Verdauungsprobleme, unerklärlichen Gewichtsverlust, Müdigkeit und vermehrtes Wasserlassen umfassen.

Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Ultraschall, Blutuntersuchungen (zur Bestimmung von Tumormarkern) und einer Gewebebiopsie gestellt.

Die Behandlung von Ovarialkarzinom umfasst in der Regel eine Operation zur Entfernung des Tumors und gegebenenfalls der umgebenden Gewebe sowie eine Chemotherapie zur Zerstörung verbleibender Krebszellen. In einigen Fällen kann auch eine Strahlentherapie eingesetzt werden.

Die Prognose bei Ovarialkarzinom hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Stadium der Erkrankung, der Art des Tumors und dem Ansprechen auf die Behandlung ab. Frühzeitig erkannt und behandelt, besteht die beste Chance auf eine Heilung.

Um das Risiko von Ovarialkarzinom zu verringern, können Frauen bestimmte Präventionsmaßnahmen ergreifen, wie regelmäßig ihre Eierstöcke und Brüste untersuchen lassen, auf einen gesunden Lebensstil achten und sich über ihre Familiengeschichte informieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen allgemeiner Natur sind und nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung oder Behandlung dienen. Wenn Sie Bedenken bezüglich Ihres Gesundheitszustands haben, empfehlen wir Ihnen, einen qualifizierten Arzt aufzusuchen.