Der Marderhund (Nyctereutes procyonoides) ist ein Raubtier, das zur Familie der Hundeartigen gehört. Ursprünglich stammt der Marderhund aus Ostasien, wurde jedoch im 20. Jahrhundert auch in Europa eingeführt. Dort hat er sich teilweise stark vermehrt und gilt in einigen Regionen als invasiv.
Marderhunde sind mittelgroße Tiere mit einem dicken, pelzigen Fell, das meist rötlich-braun gefärbt ist. Sie haben einen buschigen Schwanz und markante weiß-schwarze Gesichtsmasken. Marderhunde sind nachtaktiv und leben meist in der Nähe von Gewässern und Feuchtgebieten.
Sie sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungsquellen, darunter kleine Säugetiere, Vögel, Insekten, Früchte und Beeren. Aufgrund ihrer vielfältigen Ernährungsgewohnheiten und ihres schnellen Fortpflanzungszyklus gelten Marderhunde als potenziell schädlich für die einheimische Fauna.
In einigen Regionen wird der Marderhund bejagt, um seine Population zu kontrollieren. In anderen Gebieten ist er jedoch auch beliebt als Pelztier und wird deshalb gezüchtet. Trotz ihres süßen Aussehens sollte man jedoch vorsichtig sein, da Marderhunde Wildtiere sind und einen respektvollen Abstand wahren sollten.
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