Die Labrador-Halbinsel ist eine große Halbinsel in Nordamerika. Sie befindet sich im nordöstlichen Teil Kanadas und ist Teil der Provinz Neufundland und Labrador. Die Halbinsel liegt zwischen der Hudson Bay im Westen und der Labradorsee im Osten.
Die Labrador-Halbinsel erstreckt sich über eine Fläche von rund 294.330 Quadratkilometern und hat eine Küstenlänge von über 8.000 Kilometern. Sie ist von zahlreichen Flüssen und Seen durchzogen und weist eine beeindruckende Landschaft aus Fjorden, Bergen, Wäldern und Mooren auf.
Das Klima auf der Labrador-Halbinsel ist subarktisch, was bedeutet, dass die Sommer kurz und kühl sind, während die Winter lang und kalt sind. Die Halbinsel ist für ihre raue und unberührte Natur bekannt und bietet ein Zuhause für eine Vielzahl von Wildtieren wie Karibus, Wölfe, Polarfüchse, Adler und verschiedene Walarten.
Die Labrador-Halbinsel hat eine relativ dünn besiedelte Bevölkerung, wobei die meisten Menschen in kleinen Gemeinden an der Küste leben. Die Hauptstadt der Provinz, St. John's, befindet sich jedoch nicht auf der Labrador-Halbinsel, sondern auf der Insel Neufundland, die südwestlich davon liegt.
Die Wirtschaft der Labrador-Halbinsel basiert hauptsächlich auf Bergbau- und Forstwirtschaft, wobei die Halbinsel reiche Vorkommen an Mineralien wie Eisen, Nickel, Kupfer und Gold aufweist. Zudem spielt der Fischereisektor eine wichtige Rolle in der lokalen Wirtschaft.
Die Labrador-Halbinsel ist auch für ihre natürliche Schönheit und ihre Outdoor-Aktivitäten beliebt. Es gibt viele Möglichkeiten zum Wandern, Angeln, Kajakfahren, Wildtierbeobachtungen und zur Erkundung der beeindruckenden Küstenlandschaften.
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