Was ist kokosinseln?

Die Kokosinseln, offiziell Cocos (Keeling) Inseln genannt, sind ein australisches Außengebiet im Indischen Ozean. Sie bestehen aus zwei gleichnamigen Atollen, dem North Keeling Island und dem South Keeling Island, sowie 27 kleinen Koralleninseln, die sich über eine Fläche von etwa 14 Quadratkilometern erstrecken.

Die Kokosinseln liegen etwa 2.700 Kilometer nordwestlich von Perth, der Hauptstadt von Western Australia, und 900 Kilometer westlich von der Insel Java, Indonesien. Die nächstgelegenen bewohnten Inseln sind die Weihnachtsinsel, ca. 1.300 km nordwestlich, und das indonesische Sumatra, ca. 1.500 km nordöstlich.

Die Inseln haben eine geschätzte Bevölkerung von etwa 600 Einwohnern, von denen die Mehrheit in der größten Siedlung, West Island, lebt. Die Hauptindustrie der Kokosinseln ist der Tourismus, insbesondere der Tauchtourismus. Die atemberaubenden Korallenriffe und die reiche Meeresfauna locken Jahr für Jahr viele Besucher an.

Die Kokosinseln sind für ihre unberührte Natur und ihre Artenvielfalt bekannt. Sie beherbergen eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, darunter seltene Vogelarten und Meeresschildkröten. Die Gewässer rund um die Inseln sind ein geschütztes Meeresreservat, das den Erhalt der einzigartigen Meeresökosysteme fördert.

Die Geschichte der Kokosinseln ist eng mit der britischen Kolonialherrschaft verbunden. Im 18. Jahrhundert dienten sie als Zwischenstation für britische Schiffe auf den Handelsrouten zwischen Indien und Australien. Im Jahr 1955 wurden die Kokosinseln von Australien übernommen und sind seitdem ein Teil des australischen Territoriums.

Die Kokosinseln sind ein beliebtes Reiseziel für Natur- und Wassersportliebhaber, die sich von der Hektik des Alltags erholen und die Schönheit der Inseln erkunden möchten. Mit ihren idyllischen Stränden, klarem türkisfarbenem Wasser und einer reichen Unterwasserwelt bieten die Kokosinseln ein Paradies für Taucher, Schnorchler und Strandurlauber.

Kategorien