Was ist kickboxer?

Kickboxen

Kickboxen ist eine Kampfsportart, die Schlag- und Tritttechniken kombiniert, um einen Gegner zu besiegen. Es ist eine hybride Kampfkunst, die Elemente aus verschiedenen Kampfsportarten wie Karate, Boxen und Muay Thai vereint.

Geschichte:

Die Ursprünge des Kickboxens sind vielfältig und reichen bis in die 1960er und 1970er Jahre zurück, als verschiedene Kampfkünstler begannen, traditionelle Kampfkünste mit dem Boxen zu kombinieren, um effektivere Wettkampfformen zu entwickeln.

Techniken:

  • Schläge: Ähnlich wie beim Boxen werden Jab, Cross, Haken und Uppercut eingesetzt.
  • Tritte: Frontkick, Sidekick, Roundhouse Kick und Back Kick sind gängige Tritte.
  • Kniestöße: Einige Kickboxstile erlauben Kniestöße.
  • Ellbogenschläge: In manchen Stilen erlaubt, besonders im Muay Thai-beeinflussten Kickboxen.

Regeln:

Die Regeln des Kickboxens variieren je nach Stil und Organisation. Es gibt verschiedene Varianten, die sich in den erlaubten Techniken (z.B. Low Kicks, Clinch) und der Dauer der Runden unterscheiden. Übliche Varianten sind:

  • Vollkontakt: Erlaubt Schläge oberhalb der Gürtellinie und Tritte zum Körper und Kopf.
  • Halbkontakt: Legt den Fokus auf Technik und Kontrolle, nicht auf vollen Kontakt.
  • Leichtkontakt: Ähnlich wie Halbkontakt, aber mit etwas mehr Kontakt erlaubt.
  • K-1: Erlaubt Kniestöße zum Körper und ist eine der populärsten Formen im professionellen Bereich.

Training:

Das Training umfasst Konditionierung, Techniktraining (Schläge, Tritte, Blocken, Ausweichen), Sparring und Taktik.

Vorteile:

  • Verbesserte Fitness und Ausdauer
  • Erhöhte Kraft und Flexibilität
  • Selbstverteidigungsfähigkeiten
  • Mentale Disziplin und Selbstvertrauen

Bekannte Kickboxer:

Es gibt viele berühmte Kickboxer, die ihren Sport weltweit populär gemacht haben. Beispiele hierfür sind Peter Aerts, Remy Bonjasky, Giorgio Petrosyan und Rico Verhoeven.