Was ist keratose?

Keratose ist ein medizinischer Begriff, der sich auf Hautveränderungen bezieht, bei denen es zur vermehrten Bildung von Keratin kommt. Keratin ist ein Protein, das in der äußersten Schicht der Haut vorkommt und für deren Festigkeit und Schutzfunktion verantwortlich ist.

Es gibt verschiedene Arten von Keratosen, darunter:

  1. Aktinische Keratose: Diese tritt aufgrund von langfristiger Sonneneinstrahlung auf. Es handelt sich um raue, schuppige Stellen, die sich entwickeln können, um zu einem Vorläufer von Hautkrebs, dem Plattenepithelkarzinom, zu werden.
  2. Seborrhoische Keratose: Dies sind gutartige, braune oder schwarze Wucherungen, die meist auf alternder oder sonnenexponierter Haut auftreten. Sie sind in der Regel harmlos.
  3. Keratosis pilaris: Auch bekannt als "Hühnerhaut", tritt diese Art von Keratose in Form von kleinen, rauen Beulen auf der Haut auf, insbesondere an den Oberarmen, Oberschenkeln und Gesäß.

Die Behandlung von Keratose hängt von der Art und Ausprägung der Veränderungen ab. In einigen Fällen können topische Cremes oder Lotionen zur Exfoliation der Haut und zur Verringerung der Keratinbildung angewendet werden. In schweren Fällen kann eine Kryotherapie (Einfrieren) oder eine chirurgische Entfernung erforderlich sein.

Es ist wichtig, regelmäßige Hautuntersuchungen durchzuführen, um Veränderungen der Haut frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls behandeln zu lassen.