Die Keratographie ist eine Methode der Augendiagnostik, die verwendet wird, um die Oberfläche der Hornhaut des Auges detailliert zu untersuchen. Dabei wird ein spezielles Gerät, der Keratograph, verwendet.
Der Keratograph ist mit einer Kamera ausgestattet, die hochauflösende Bilder der Hornhaut aufnimmt. Das Gerät kann verschiedene Parameter der Hornhaut messen und analysieren, wie beispielsweise die Krümmungsradien, die Wellenfrontanalyse, die Topographie und die Tränenfilmqualität.
Die Keratographie ist nützlich bei der Diagnose und Überwachung von Augenerkrankungen wie Keratokonus, Astigmatismus und Hornhautverletzungen. Sie kann auch bei der Anpassung von Kontaktlinsen helfen, da sie detaillierte Informationen über die Form und Qualität der Hornhaut liefert.
Ein weiterer Anwendungsbereich der Keratographie ist die Beurteilung der Tränenfilmqualität und des Tränenfilms bei Patienten mit trockenen Augen. Durch die Messung des Tränenfilms können Probleme wie Tränenfilminstabilität, Verdunstung oder mangelnde Tränenproduktion erkannt und entsprechende Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Insgesamt ermöglicht die Keratographie eine detaillierte und präzise Untersuchung der Hornhaut und kann somit wichtige Informationen für die Diagnose und Behandlung von Augenerkrankungen liefern.
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