Was ist goldregenpfeifer?

Der Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Schnepfenvögel. Er ist in Eurasien weit verbreitet und kommt während der Brutzeit in der Tundra und arktischen Regionen vor.

Der Goldregenpfeifer hat ein auffälliges Gefieder mit einer gelben Brust, einem schwarzen Band entlang der Brustseite und einem weißen Bauch. Im Sommer trägt er zusätzlich eine schwarz-weiße Zeichnung auf dem Kopf und Nacken. Im Winter nimmt sein Gefieder eine hellere Färbung an. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, wobei die Weibchen oft etwas größer sind.

Diese Vögel ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und anderen Wirbellosen, die sie auf Wiesen und feuchten Böden suchen. Während der Brutzeit legen sie ihre Nester auf dem Boden an, oft in offenen Moorgebieten oder Sumpfgebieten. Die Gelege bestehen aus vier Eiern, die von beiden Elternteilen für etwa 25 Tage bebrütet werden.

Der Goldregenpfeifer ist ein Zugvogel und überwintert in Küstengebieten und Feuchtgebieten südlich des Brutgebiets. Auf dem Zug legen sie oft weite Strecken zurück und können dabei mehrere Tausend Kilometer fliegen. In manchen Gebieten sind sie geschützt oder stehen auf der Roten Liste bedrohter Arten aufgrund von Lebensraumverlust und Störungen durch den Menschen.

Der Goldregenpfeifer ist ein faszinierender Vogel und wird oft von Vogelbeobachtern bewundert, sowohl für sein buntes Erscheinungsbild als auch für sein Verhalten während der Brutzeit.

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