Der Gartenschläfer, wissenschaftlicher Name Eliomys quercinus, ist ein kleines Nagetier aus der Familie der Bilche. Er ist vor allem in Europa verbreitet, hauptsächlich in West- und Mitteleuropa.
Der Gartenschläfer hat eine Körperlänge von etwa 14 bis 18 Zentimetern, zu der noch ein Schwanz von etwa 10 bis 13 Zentimetern kommt. Die Tiere wiegen durchschnittlich zwischen 60 und 150 Gramm. Ihr Fell ist grau-braun mit einem weißen Bauch und einer charakteristischen schwarzen Gesichtsmaske.
Diese Tiere sind gute Kletterer und leben in Baumkronen und Hecken, aber sie können auch am Boden anzutreffen sein. Sie sind nachtaktiv und ernähren sich hauptsächlich von Nüssen, Samen und Früchten. Dazu kommen auch Insekten, Würmer und kleine Wirbeltiere auf ihrem Speiseplan.
Gartenschläfer sind Einzelgänger und leben in Höhlen oder Nestern, die sie in Baumhöhlen oder unter Wurzeln anlegen. Sie haben eine Lebenserwartung von etwa 2-4 Jahren.
Ihre Fortpflanzungszeit liegt zwischen Mai und Juli, und die Weibchen bringen normalerweise zwei Würfe pro Jahr zur Welt, mit durchschnittlich 4 bis 6 Jungen pro Wurf.
Der Gartenschläfer ist in einigen Ländern geschützt, da seine Population in den letzten Jahren aufgrund von Lebensraumverlust und intensiver Landwirtschaft abgenommen hat. Um diesen Nagetier zu schützen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie die Erhaltung von Lebensräumen, das Anbieten von Nistkästen und der Schutz von Wäldern und Hecken.
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