Die Gartenspottdrossel, wissenschaftlicher Name Turdus philomelos, ist eine Vogelart aus der Familie der Drosseln. Sie ist in weiten Teilen Europas verbreitet und kommt auch in Teilen Asiens und Nordafrikas vor.
Die Gartenspottdrossel ist etwa 23-27 Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von 33-36 Zentimetern. Die Männchen und Weibchen haben ein ähnliches Aussehen. Ihr Federkleid ist vorwiegend braun gefärbt, wobei die Unterseite heller ist als die Oberseite. Charakteristisch ist ein dunkler Fleck am Hals, der als "Spottdrossel" bezeichnet wird und der Art ihren Namen gibt.
Diese Drosselart ist oft in Gärten, Parks und offenen Landschaften anzutreffen. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Würmern, jedoch auch von Beeren und Früchten. Gartenspottdrosseln sind berühmt für ihren schönen Gesang, der sich aus melodischen Flöten und trillernden Rufen zusammensetzt. Besonders in den frühen Morgenstunden, zur Brutzeit und während der Revierverteidigung ist ihr Gesang besonders intensiv.
Die Gartenspottdrossel baut in Büschen oder Bäumen ein Nest, das aus Zweigen, Halmen und Moos besteht. Das Weibchen legt gewöhnlich 4-6 Eier, die es alleine ausbrütet. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Jungen und werden von beiden Elternteilen gemeinsam gefüttert, bis sie flügge sind.
Die Gartenspottdrossel ist eine häufige Vogelart und steht nicht auf der Liste der gefährdeten Arten. Sie hat jedoch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, wie der Zerstörung ihres Lebensraums durch menschliche Aktivitäten und der Nutzung von Pestiziden, die ihre Nahrungsmittelquellen negativ beeinflussen können.
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