Die Schwarzwurzel (lat. Scorzonera hispanica) ist ein Gemüse, das zur Familie der Korbblütler gehört. Sie wird auch als Winterspargel oder Winterwurzel bezeichnet und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Die Schwarzwurzel ist eine mehrjährige Pflanze, wird jedoch meist einjährig kultiviert.
Das Gemüse hat eine lange, schlanke, knollenartige Wurzel, die eine dunkle, fast schwarze Außenhaut besitzt. Das Innere der Wurzel ist dagegen weißlich und saftig. Die Schwarzwurzel hat einen leicht erdig-nussigen Geschmack und erinnert in ihrer Konsistenz an Spargel.
In Mitteleuropa wird die Schwarzwurzel hauptsächlich von Oktober bis April geerntet. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Wurzeln frisch und fest sind. Vor der Zubereitung müssen sie gründlich von Erdresten befreit und geschält werden, da die Schale zäh und ungenießbar ist.
Schwarzwurzeln können auf unterschiedliche Weise zubereitet werden. Beliebte Zubereitungsarten sind das Kochen oder Dämpfen der geschälten Wurzeln. Sie eignen sich als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten oder können auch zu Salaten, Suppen oder Aufläufen verarbeitet werden.
Die Schwarzwurzel gilt als gesundes Gemüse, da sie viele verschiedene Nährstoffe enthält. Sie ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Kalium und Magnesium. Außerdem enthält sie Inulin, eine stärkeähnliche Substanz, die sich positiv auf die Darmflora auswirken soll.
Beim Anbau im eigenen Garten bevorzugen Schwarzwurzeln einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem lockeren, humusreichen Boden. Die Pflanzen werden im Frühjahr aus Samen oder Jungpflanzen gesetzt und können etwa ein Jahr später geerntet werden. Wichtig ist regelmäßiges Gießen und eine ausreichende Nährstoffversorgung während des Wachstums.
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