Was ist fettschwanz-rennmaus?

Die Fettschwanz-Rennmaus, wissenschaftlich bekannt als Pachyuromys duprasi, ist eine kleine Säugetierart, die in den Wüstengebieten Nordafrikas vorkommt. Sie ist eine der kleinsten Nagetierarten.

Die Fettschwanz-Rennmäuse haben einen robusten Körper mit einer Länge von etwa 10 cm und einem Gewicht von 30 bis 60 Gramm. Ihr Namensgeber ist ihr auffälliger, dick und plump aussehender Schwanz, der als Energiereserve dient und ihnen hilft, in den kargen Wüsten zu überleben. Der Schwanz kann bis zu 4 cm lang sein und speichert Fett, das während der Nahrungssuche genutzt wird.

Diese Rennmäuse haben eine sandige bis gelblich-braune Fellfarbe, die ihnen eine gute Tarnung in ihrem Lebensraum bietet. Sie haben große schwarze Augen und große, runde Ohren.

Fettschwanz-Rennmäuse sind nachtaktiv und leben einzelgängerisch oder in kleinen Familiengruppen. Sie bevorzugen sandige und steinige Lebensräume wie Wüsten und Trockensavannen. Dort ernähren sie sich von Samen, Gräsern und Kräutern.

In menschlicher Obhut können Fettschwanz-Rennmäuse als Haustiere gehalten werden. Sie benötigen einen geräumigen Käfig mit ausreichend Versteckmöglichkeiten, Sand zum Graben und klettern sowie eine abwechslungsreiche Ernährung. Sie sind relativ pflegeleicht und zahmbar, haben aber einen starken Bewegungsdrang und sollten daher täglich die Möglichkeit zum Freilauf haben.

Fettschwanz-Rennmäuse haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 3 bis 5 Jahren und sind insgesamt recht gesunde Tiere, solange sie artgerecht gehalten werden.

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