Was ist feuchtsavanne?

Feuchtsavannen sind ökologisch bedeutsame Landschaften, die sich durch eine hohe Bodenfeuchte auszeichnen. Sie kommen vorwiegend in den Tropen und Subtropen vor und stellen eine Übergangsform zwischen tropischem Regenwald und trockenerer Savanne dar.

Die Vegetation in Feuchtsavannen ist durch hohe Gräser, Sträucher und vereinzelt auch Bäume geprägt. Sie sind aufgrund der hohen Niederschlagsmenge das ganze Jahr über relativ grün und fruchtbar. In einigen Feuchtsavannen gibt es auch ausgedehnte Feuchtgebiete wie Sümpfe oder Flussuferzonen.

Feuchtsavannen bieten eine Vielzahl von Lebensräumen für zahlreiche Tierarten. Hier finden sich oft große Herden von Pflanzenfressern wie Zebras, Gnus oder Büffeln, die das reichhaltige Nahrungsangebot nutzen. Auch Raubtiere wie Löwen, Leoparden oder Hyänen sind in Feuchtsavannen heimisch.

Menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Viehzucht und Urbanisierung haben jedoch dazu geführt, dass viele der natürlichen Feuchtsavannen stark beeinträchtigt oder zerstört wurden. Dies hat negative Auswirkungen auf die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht in diesen Gebieten.

Um den Schutz und Erhalt der Feuchtsavannen zu gewährleisten, sind Maßnahmen wie nachhaltige Landnutzung, Naturschutzgebiete und Umweltschutzprogramme notwendig. Nur so kann die einzigartige Fauna und Flora dieser Landschaften erhalten bleiben.