Fehlerkorrekturverfahren sind Methoden, die verwendet werden, um Fehler in Datenübertragungen oder -speicherungen zu erkennen und zu korrigieren. Sie gewährleisten die Integrität der Daten und stellen sicher, dass sie korrekt empfangen werden.
Ein gängiges Fehlerkorrekturverfahren ist die Paritätsprüfung. Dabei wird eine zusätzliche Paritätsbit an die Daten angehängt. Der Wert dieses Bits wird so berechnet, dass die Anzahl der Einsen im Datenblock (einschließlich des Paritätsbits) immer gerade oder ungerade ist. Beim Empfänger wird die Anzahl der Einsen im empfangenden Datenblock überprüft und mit dem Paritätsbit verglichen. Falls sie nicht übereinstimmen, liegt ein Fehler vor.
Ein weiteres verbreitetes Fehlerkorrekturverfahren ist das Cyclic Redundancy Check (CRC). Dabei wird eine redundante Übertragungsinformation an die Daten angehängt. Der Empfänger berechnet eine Prüfsumme aus den empfangenen Daten und vergleicht sie mit der empfangenen Prüfsumme. Wenn die beiden Prüfsummen nicht übereinstimmen, wurde ein Fehler erkannt.
Hamming-Code ist ein weiteres gängiges Fehlerkorrekturverfahren. Es verwendet eine spezielle Art der Parität, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Der Code fügt zusätzliche Bits hinzu, um Bitfehler im empfangenen Datenblock zu erkennen und zu korrigieren.
Ähnlich wie der Hamming-Code funktioniert auch der Reed-Solomon-Code. Er erweitert die Daten bei der Codierung um Redundanzbits, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren.
Diese Fehlerkorrekturverfahren werden häufig in Kommunikationsprotokollen, Speichermedien wie Festplatten oder Flash-Speicher und anderen Datenübertragungssystemen eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt übertragen oder gespeichert werden.
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