Die Eierschecke ist eine traditionelle sächsische Süßspeise, die hauptsächlich in Dresden und Umgebung, aber auch im Erzgebirge und in der Lausitz verbreitet ist. Sie gehört zu den bekanntesten Kuchen der sächsischen Küche und ist besonders bei Einheimischen und Touristen beliebt.
Die Eierschecke besteht aus drei Schichten: einer Bodenschicht, einer Quarkschicht und einer Eierschicht. Der Boden besteht meist aus einem Mürbeteig, der dünn ausgerollt und in eine gefettete Springform gelegt wird. Darauf folgt eine Schicht aus Quarkmasse, die mit Zucker, Eiern, Butter, Zitronenschale und oft auch Rosinen vermischt wird. Die Quarkmasse wird gleichmäßig auf dem Teigboden verteilt.
Die oberste Schicht besteht aus Eigelb, Zucker und eventuell weiteren Zutaten wie Mehl oder Grieß. Das Eigelb wird mit Zucker schaumig geschlagen und auf die Quarkmasse gegeben. In manchen Varianten wird die Eierschecke zusätzlich mit Eischnee bedeckt.
Der Kuchen wird im Ofen gebacken, bis die Oberfläche goldbraun ist und die Quarkmasse fest geworden ist. Nach dem Abkühlen wird die Eierschecke in Stücke geschnitten und serviert. Traditionell wird sie mit Puderzucker bestreut.
Die Eierschecke wird oft als Dessert oder Kaffeekuchen serviert und ist besonders im Frühling und zur Osterzeit beliebt. Sie hat einen süßen und cremigen Geschmack und ist sowohl bei Jung als auch Alt sehr beliebt. In Dresden gibt es sogar ein Eierscheckenfest, bei dem verschiedene Variationen der Eierschecke verkostet werden können.
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