Crooning ist eine Gesangstechnik, die in den 1920er und 1930er Jahren in den Vereinigten Staaten populär wurde. Es zeichnet sich durch eine sanfte und intime Art des Vortrags aus, bei dem der Sänger geflüstert oder gehaucht klingt. Der Begriff "croon" stammt vom englischen Wort "to croon" ab, was so viel wie "schmachten" bedeutet.
Zu den bekanntesten Croonern zählen Frank Sinatra, Bing Crosby und Nat King Cole. Sie prägten den Stil und hatten großen Einfluss auf die populäre Musik der damaligen Zeit. Crooning wurde vor allem im Easy Listening, Jazz und Swing verwendet.
Die Vorteile des Croonings liegen in der emotionalen und intimen Wirkung, die durch die sanfte Gesangstechnik erzeugt wird. Die Sänger nutzen häufig Falsett-Gesang oder kopfstimmiges Singen, um eine weiche und zarte Klangfarbe zu erzeugen. Dieser Stil wird oft mit Romantik und Sentimentalität in Verbindung gebracht.
In den 1940er Jahren erlebte das Crooning einen Rückgang an Popularität, da andere Stile wie der Rock 'n' Roll aufkamen. Allerdings blieben die Crooner zeitlose Ikonen der Musikgeschichte und ihre Lieder sind immer noch beliebt.
Heutzutage wird das Crooning weiterhin in der Musik verwendet, insbesondere in Genres wie Pop, R&B und Soul. Künstler wie Michael Bublé haben den Stil in die moderne Zeit gebracht und interpretieren klassische Crooner-Songs neu.
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