Was ist blaumeise?

Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). Sie gehört zu den häufigsten und bekanntesten Vögeln Europas.

Aussehen: Die Blaumeise ist etwa 11,5 cm groß und wiegt etwa 10 g. Sie hat ein markantes blaues Gefieder auf Kopf, Flügeln und Rücken, einen weißen Bauch und eine hellblaue Brust. Das Gesicht ist weiß mit einem schwarzen Augenstreif. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, wobei das Blau beim Männchen in der Regel intensiver ist.

Verbreitung und Lebensraum: Die Blaumeise ist in weiten Teilen Europas sowie in Nordafrika verbreitet. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Wäldern über Gärten bis hin zu Parks und städtischen Gebieten. Sie kommt bis in höhere Gebirgslagen vor.

Verhalten: Blaumeisen sind standorttreue Vögel, die in kleinen Gruppen oder Paaren leben. Sie sind bekannt für ihre akrobatischen Flugmanöver und ihr schnelles Tempo. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, Spinnen, Samen, Beeren und Baumsäften.

Fortpflanzung: Die Blaumeise brütet in Baumhöhlen oder auch Nistkästen. Das Weibchen legt bis zu 12 Eier und brutet diese etwa 14 Tage lang aus. Beide Elternteile sind am Brutgeschäft beteiligt und füttern die Jungen. Die Jungen verlassen das Nest nach etwa 21 Tagen, sind aber noch eine Weile von den Eltern abhängig.

Bestandsentwicklung: Die Blaumeise ist aufgrund ihrer weiten Verbreitung und ihres Anpassungsvermögens an verschiedene Lebensräume keine gefährdete Art. In einigen Regionen Europas gibt es jedoch lokale Bestandsrückgänge, die auf den Verlust von Lebensräumen und Nistmöglichkeiten zurückzuführen sind.

Die Blaumeise ist ein beliebter Vogel bei Vogelbeobachtern und wird oft in Gärten mit Vogelhäuschen und Nistkästen gefördert.