Was ist bergkristall?
Bergkristall
Bergkristall ist eine farblose, transparente Varietät des Minerals Quarz (SiO₂). Er ist bekannt für seine Klarheit und seine Fähigkeit, Licht zu brechen.
- Chemische Zusammensetzung: Siliziumdioxid (SiO₂)
- Kristallsystem: Trigonal
- Härte (Mohs-Skala): 7
- Dichte: 2.65 g/cm³
- Glanz: Glasglanz
Vorkommen und Abbau:
Bergkristall findet sich weltweit in verschiedenen geologischen Umgebungen, vor allem in:
- Drusen: Hohlräume in Gesteinen, in denen sich Kristalle bilden.
- Pegmatiten: Grobkörnige magmatische Gesteine.
- Hydrothermalen Adern: Durch heiße, wässrige Lösungen gebildete Gesteinsspalten.
Bedeutende Vorkommen gibt es in Brasilien, den USA, Madagaskar, Russland und der Schweiz.
Verwendung:
Bergkristall findet vielfältige Verwendung:
- Schmuck: Aufgrund seiner Klarheit und Brillanz wird er oft zu Schmucksteinen verarbeitet.
- Esoterik und Spiritualität: Ihm werden heilende und reinigende Eigenschaften zugeschrieben. Siehe auch Esoterik und Spiritualität.
- Industrie: Aufgrund seiner piezoelektrischen Eigenschaften wird er in elektronischen Geräten verwendet (z.B. in Quarzoszillatoren). Siehe Piezoelektrizität.
- Optik: Für Linsen und Prismen in optischen Instrumenten.
Besondere Eigenschaften und Glauben:
- Klarheit: Bergkristall steht symbolisch für Klarheit und Reinheit.
- Heilende Wirkung: In der Steinheilkunde wird er zur Stärkung des Immunsystems, zur Linderung von Kopfschmerzen und zur Förderung der Konzentration eingesetzt. Siehe auch Steinheilkunde.
- Energieverstärker: Er soll die Energie anderer Steine verstärken und negative Energien neutralisieren. Siehe Energie.