Was ist bergmolch?

Der Bergmolch, wissenschaftlicher Name Ichthyosaura alpestris, ist ein kleiner Schwanzlurch aus der Familie der Echten Salamander. Er ist in Europa weit verbreitet und kommt in zahlreichen Lebensräumen vor, darunter Wälder, Sümpfe, Moore und Gewässer.

Der Bergmolch kann eine Länge von bis zu zwölf Zentimetern erreichen und hat eine schlanke und langgestreckte Körperform. Die Farbgebung variiert je nach Unterart und Geschlecht, umfasst aber oft Braun-, Grün- oder Grautöne. Männliche Bergmolche haben während der Paarungszeit eine auffällige Rückenfärbung, die ihnen den Namen "Kammmolch" eingebracht hat. Diese Färbung dient dazu, Weibchen anzulocken.

Wie viele andere Molcharten, ist auch der Bergmolch ein Amphibium und durchläuft eine komplexe Entwicklung vom Ei zum adulten Tier. Die Weibchen legen ihre Eier in Gewässern ab, wo sie nach einiger Zeit zu Larven schlüpfen. Die Larven besitzen einen Kiemenapparat, mit dem sie im Wasser leben und sich von Kleinstlebewesen ernähren. Nach einigen Monaten vollziehen sie eine Metamorphose und entwickeln ihre typische Landgestalt.

Der Bergmolch ist eine geschützte Art in vielen europäischen Ländern. Er ist jedoch nicht vom Aussterben bedroht und seine Populationen gelten als stabil. Als Allesfresser spielt der Bergmolch eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht seiner Lebensräume, da er sowohl Pflanzen als auch kleine Insekten und Würmer frisst. Trotzdem können Lebensraumverlust und Verschmutzung von Gewässern eine Bedrohung für den Bergmolch darstellen.