Was ist bergkirchweih?

Die Bergkirchweih ist eines der größten Volksfeste in Deutschland und findet in Erlangen, einer Stadt in Bayern, statt. Sie wird jedes Jahr zu Pfingsten abgehalten und dauert zwei Wochen lang.

Die Geschichte der Bergkirchweih reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als die Einwohner von Erlangen beschlossen, den Tag der Kirchweihe ihrer St. Walburga-Kirche zu feiern. Ursprünglich war die Bergkirchweih ein religiöses Fest, hat sich aber im Laufe der Zeit zu einem großen Volksfest entwickelt.

Heutzutage zieht die Bergkirchweih rund eine Million Besucher an, darunter auch viele Touristen. Das Festgelände erstreckt sich über den Erich-Keller-Hügel und bietet zahlreiche Biergärten und Fahrgeschäfte. Besonders bekannt ist der "Kellerwald", ein großer Biergarten mit mehreren Hundert Sitzplätzen, in dem die Besucher fränkisches Bier genießen können.

Neben dem Biergenuss werden auf der Bergkirchweih auch traditionelle fränkische Spezialitäten wie Bratwürste, Schweinshaxen und Brezeln angeboten. Musikalische Unterhaltung wird in den verschiedenen Biergärten geboten, wo Bands und Musikgruppen live aufspielen.

Ein bekanntes Highlight der Bergkirchweih ist der "Anstich", bei dem der Bürgermeister das erste Fass Bier anschlägt und somit das Fest offiziell eröffnet. Des Weiteren gibt es den Brauereienumzug, bei dem die Erlanger Brauereien ihre Festwagen präsentieren.

Die Bergkirchweih ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt und bietet eine Mischung aus traditioneller bayerischer Kultur, fröhlicher Atmosphäre und kulinarischen Genüssen.