Die Antillen beziehen sich auf eine Gruppe von Inseln in der Karibik. Sie bestehen aus den Großen Antillen und den Kleinen Antillen.
Die Großen Antillen sind eine Inselkette, die die größten Inseln in der Karibik umfasst. Dazu gehören Kuba, Jamaika, Hispaniola (geteilt durch die Dominikanische Republik und Haiti) und Puerto Rico. Diese Inseln haben eine reiche Geschichte und Kultur, die von der Kolonialisierung durch europäische Mächte, wie Spanien und Großbritannien, geprägt ist.
Die Kleinen Antillen hingegen bestehen aus einer Reihe von kleineren Inseln, die sich von Puerto Rico nach Süden erstrecken. Diese Inseln sind in zwei Gruppen unterteilt: die Inseln über dem Winde und die Inseln unter dem Winde. Zu den Inseln über dem Winde gehören unter anderem die Jungferninseln, St. Kitts und Nevis, Antigua und Barbuda sowie Guadeloupe. Die Inseln unter dem Winde umfassen Barbados, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Grenada und Trinidad und Tobago.
Die Antillen sind bekannt für ihre atemberaubenden Strände, türkisfarbenes Wasser, üppige tropische Vegetation und pulsierende Kultur. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Region. Darüber hinaus spielen Landwirtschaft, Fischerei und der Export von Produkten wie Rum, Zuckerrohr und Bananen eine wichtige Rolle.
Die Antillen waren historisch gesehen ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel und die Seefahrt. Sie waren Zeuge von Konflikten zwischen europäischen Kolonialmächten und wurden häufig von Piraten heimgesucht. Heute hat sich die Region zu einem beliebten Reiseziel entwickelt, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht.
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