Was ist antikominternpakt?

Der Antikominternpakt war ein militärisches und politisches Bündnis, das am 25. November 1936 zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem imperialistischen Japan geschlossen wurde. Der Pakt richtete sich gegen die Komintern, die Internationale Kommunistische Organisation, die von der Sowjetunion unterstützt wurde.

Der Pakt wurde von den beiden Mächten als Gegengewicht zur wachsenden kommunistischen Bedrohung angesehen. Er wurde für die Dauer von fünf Jahren geschlossen und führte zur Zusammenarbeit in Militär- und Geheimdienstangelegenheiten sowie zur gegenseitigen Beratung in politischen Fragen.

Der Antikominternpakt wurde später durch weitere Staaten ergänzt, darunter Italien, Spanien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Finnland. Dies stärkte die Allianz gegen die Sowjetunion und den Kommunismus weiter.

Während des Zweiten Weltkriegs erwies sich der Antikominternpakt als relativ lose Anbindung, da die beteiligten Staaten oft ihre eigenen nationalen Interessen verfolgten. Nach der Niederlage Deutschlands und Japans im Krieg wurde der Pakt letztendlich aufgelöst.

Es ist wichtig anzumerken, dass der Antikominternpakt oft auch mit imperialistischen Absichten und rassistischer Ideologie in Verbindung gebracht wird, die den Aggressionen und Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschland und des japanischen Imperialismus in den 1930er und 1940er Jahren zugrunde liegen.

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