Was ist zecken?

Zecken sind kleine, etwa 2 bis 3 mm große Parasiten, die in grasigen und bewaldeten Gebieten vorkommen. Sie sind weltweit verbreitet, insbesondere in Regionen mit einem gemäßigten Klima. Zecken ernähren sich vom Blut von Säugetieren, Vögeln oder Reptilien und können dabei verschiedene Krankheiten auf den Wirt übertragen.

Einige der bekanntesten von Zecken übertragenen Krankheiten sind Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Borreliose, verursacht durch Bakterien der Gattung Borrelia, kann Symptome wie Hautausschlag, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen hervorrufen. FSME hingegen ist eine virale Infektion, die das zentrale Nervensystem betreffen kann und zu schwerwiegenderen Symptomen wie Hirnhautentzündung führen kann.

Es ist wichtig, sich vor Zeckenstichen zu schützen, insbesondere in Risikogebieten. Dazu gehören das Tragen von langen Hosen und langärmeliger Kleidung, das Auftragen von Insektenschutzmitteln auf unbedeckte Hautstellen und das Überprüfen des Körpers auf Zecken nach dem Aufenthalt im Freien. Wenn eine Zecke entdeckt wird, sollte sie so schnell wie möglich vollständig entfernt werden, um das Risiko einer Krankheitsübertragung zu verringern.

Es gibt auch Impfstoffe gegen FSME, die in gefährdeten Gebieten empfohlen werden. Wenn Symptome nach einem Zeckenstich auftreten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine mögliche Infektion zu diagnostizieren und angemessene Behandlungen einzuleiten.